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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783947965106
Sprache: Deutsch
Umfang: 192
Einband: Kein Einband

Beschreibung

Werner Lindemann wuchs im Gutsdorf Altjeßnitz bei Wolfen auf und musste noch als Siebzehnjähriger im Zweiten Weltkrieg kämpfen. Diese Erfahrung hat ihn ein Leben lang geprägt. Der hier herausgegebene Text hat sich im Nachlass des Autors wiedergefunden und wird erstmals publiziert. Die autobiographisch grundierte Geschichte führt in die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges und die ersten Monate des Friedens zurück. Immer wieder durchbrochen durch Erinnerungen an Kindheit, Jugend und die Schrecknisse des Krieges werden sodann die Zeiten des Neuanfangs nach 1945 erfasst. Dieser Teil der Geschichte zeichnet den Weg des jungen Will bis zum Studium nach. Das Buch wird ergänzt durch ein umfangreiches Gespräch mit Gitta Lindemann.

Autorenportrait

Werner Lindemann (1926–1993) gehörte in der DDR zu den renommierten Kinderbuchautoren, der vor allem durch seine Lyrik für Kinder einen großen Leser- und Fankreis erreichte. In den 1980er Jahren entstanden auch Prosabände, darunter die Geschichtensammlung »Aus dem Drispether Bauernhaus« (1981) und »Die Roggenmuhme« (1986). 1988 erschien sein Buch »Mike Oldfield im Schaukelstuhl«, das im Untertitel »Notizen eines Vaters« heißt. Hier geht es um das mehrmonatige Zusammenleben eines Ich-Erzählers mit seinem neunzehnjährigen Sohn. Einzigartig subtil werden die Momente von Distanz und Nähe zwischen beiden erfasst.

Inhalt

Zu Hause.
Die Nebelwerferstellung-Batterie-Stellung.
In der Nähe von Beeskow.
Dämmerung.
Fünfzig Kilometer.
Angst.
Die beängstigende Nachricht.
Aljoscha.
Die Muldebrücke.
Endlich wieder zu Hause.
Zur Erholung.
Glanz und Elend der schönen Bäume.
Der Irrgarten.
Das Geheimtreffen.
Der Oktober jubelt.
Schulferien.
Der Brand.
Die Mulde.
Das Gespräch.
Die ALMA MATER HALLENSIS.
Das erste Gedicht.
Will an der Futterkrippe.
Das Gespräch mit Bergmann.
Die Wunschliste.
Die Prüfung.
Die Grünanlage.
Das Jahr neunundvierzig.
Die rasende Zeit.
Der sonnige Augusttag.

Carsten Gansel und Gitta Lindemann
„Und Schreiben, das war wirklich sein Leben“ — Ein Gespräch über Werner Lindemann

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