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Die Anwesenheit des Gastes

eBook - libri nigri

Erschienen am 15.11.2012, 1. Auflage 2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869455716
Sprache: Deutsch
Umfang: 0 S., 2.35 MB
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Format: PDF
DRM: Adobe DRM

Beschreibung

Gleich welchen Geschlechts, welchen Alters, welcher Ethnie zugehörig, einerlei an welchem Ort und zu welcher Zeit kann der Gast der Einheimische, Vertraute, Freund ebenso sein wie der Fremde, der Unbekannte, sogar der Feind. Als Herr wie als Knecht, als Meister wie als Schüler kann eine Person als Gast empfangen sein, privat oder öffentlich oder als ein Mediengast vor den Lautsprechern und Bildschirmen, der niemandem mehr persönlich und leibhaftig zu Gast ist. Auch Tiere, Götter, Dämonen scheinen als Gäste vorübergehend zu verweilen. Dieser weltweite Gast kennt zudem keine Verneinung: im Unterschied zu 'Ungeist' oder 'Unmensch' hat sich kein 'Ungast' gebildet, denn das 'Ungastliche' verneint die Gastfreundschaft, nicht die Gastlichkeit überhaupt. Und im Unterschied zu Gottheiten gilt der Gast schlechthin als eine endliche Erscheinung, ohne doch aufzuhören wiederzukehren.

Inhalt

VorwortI. Spuren des Gastes1. Der Gast selbst2. Die Verhüllung des Gastes3. Die gastliche Distanz4. Ein AbrißII. Zu-Gast-Sein1. Begegnungen2. Die Einladung und das Gesetz der Gastlichkeit3. Der gastliche Austausch4. Der Gastgeber4. 1. Die Gastlichkeit des Wohnens4. 2. Der Gebende und der Empfangende5. Das Gastgeschenk6. Das Empfangen selbst7. Syn-diabolon oder die Sprache des Gastes8. Vom Landesgast zum globalen Gast:Strategien seiner Identifizierung9. Der öffentliche GastIII. Der poetisch weltweite GastIV. Mediengäste1. Den Botschaften zu Gast?2. Die Gastlichkeit des Neuen3. Vor-Gaben vergangener Gastlichkeit4. Das Einfinden in das gastliche Milieu der Empfindungen4. 1. Sinnlichkeit4. 2. Exkurs: Die philosophische Rede über 'Empfindung'4. 3. Das Milieu selbst5. Der gastliche Sinn des Anblicks6. Wortlaut und Anstimmung6. 1. Der gastliche Sinn des Schalls6. 2. Der Wortlaut6. 3. Die Wendigkeit der Worte6. 4. Exkurs: Abschied vom Zeichenträger6. 5. Die Gastlichkeit der Anklänge und Zu-Stimmungen7. Die 'Entmittung' der Medien7. 1.Spiegelungen und Bilder7. 2. Zu nächst?7. 3. Von den Gästen der Medien zu den Gästen des GerätsV. Ein vorübergehender Gast: das Subjekt1. Ich selbst bin Gast1. 1. Ich bin niemandes Gast1. 2. Bin ich ein 'göttliches Tier'?2. Von der unsterblichen Seele zum Tod des Subjekts2. 1. Das Rätsel des Wurfes2. 2. Dekonstruktion der Seele und Aufstieg des absoluten Subjekts2. 2. 1. René Descartes und der Abgrund des Ich2. 2. 2. Aufbruch zur Monadologie: Spinoza, Leibniz, Wolff2. 2. 3. Kant und die Endlichkeit des Subjekts2. 2. 3. 1. Eine Grundentscheidung2. 2. 3. 2. Das faktische Dasein2. 2. 3. 3. Erscheinung meiner selbst2. 2. 3. 4. Paralogische Bestimmungen des Ich2. 2. 3. 5. Das transzendentale Subjekt und seine Paralyse2. 2. 4. Der Phönix des absoluten Subjekts: Reinhold, Fichte, Schelling, Hegel2. 2. 4. 1. Reinhold2. 2. 4. 2. Fichte2. 2. 4. 3. Hegel2. 3. Das verwaiste Subjekt2. 3. 1. Die Entgöttlichung des Subjekts: Kierkegaard, Schopenhauer, Feuerbach, Stirner, Nietzsche2. 3. 2. Das Subjekt der Psychologie: von Herbarth zu Lipps, von Freud zu Lacan und Badiou2. 3. 2. 1. Von Hebarth zu Lipps2. 3. 2. 2. Von Freud zu Lacan und Badiou2. 4. Vorübergehende Rettung des Subjekts durch die Phänomenologie: Husserl, Heidegger, Jaspers, Sartre, Merleau-Ponty2. 4. 1. Husserl2. 4. 2. Heidegger2. 4. 3. Jaspers2. 4. 4. Sartre2. 4. 5. Merleau-Ponty2. 5. Die langsame Beerdigung des Subjekts2. 5. 1. Erkenntnislücken: Strawson, Popper2. 5. 2. Von den Bruchstücken der Tradition zum Funktionalismus: Castaneda, Nagel, Searle, Dennett u. a.2. 5. 3. Durchstreichung der Selbstwahrnehmung: James, Wittgenstein, Ryle2. 5. 4. Das Netz der Neuronen, ihre Sprachspiele und die Zombies: Rorty, Davidson, Papineau, Churchland u. a.VI. Die Anwesenheit des Gastes selbst1. Die eigene Person als Gast1. 1. 'Ich' in der Bedeutung 'das Meine'1. 2. 'Ich' als Mittelpunkt1. 3. 'Ich': einfache Einheit?1. 4. 'Ich' als Verhältnis 'zu sich' und zum Tod2. Ich selbst als Gast2. 1. Ich selbst außer allem Anderen2. 2. Ich selbst und nichts Anderes3. Vollendung und Offenheit3. 1. Vom Bewußtsein zum gastlichen Dasein3. 1. 1. Die Form und die Inhalte3. 1. 2. Einsicht und Wissen3. 1. 3. Wachheit3. 1. 4. Schlechthin außen3. 1. 5. Vom 'Davor und Dahinter' zum Phänomen der Begegnung selbst3. 2. Die Vollendung gastlichen Daseins im ImaginärenLiteraturliste1. Literatur allgemein2. Dichtung

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