Beschreibung
Sind Menschen glücklicher, die über Jahre und Jahrzehnte in einen Chor gehen? Singen ist weder aus der Evolution des Menschen noch aus seiner Entwicklung vom Säugling bis ins hohe Alter wegzudenken. Mehr noch: Gemeinsames Singen steigert das Wohlbefinden, stärkt Abwehrkräfte und Atmung, schützt vor Stimmproblemen und verbindet uns über alle Generationen und Lebenslagen hinweg miteinander. Dieses Buch bringt die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Psychologie und Hirnforschung auf den Punkt und verrät, wie und warum Singen glücklich macht.
Rezension
»Wer wissen will, was die Forschung über die Effekte des Singens auf Körper und Seele weiß, findet in Prof. Kreutz´ leicht lesbarem Buch viele spannende Informationen.«
Kirsten Segler, natürlich gesund und munter 2/2017
»Mit großem Interesse wird man das Literaturverzeichnis durchforsten, das die fast endlos zu nennenden kleineren und größeren Aufsätze aus fachspezifischen Einzelforschungen zum Thema in einer bemerkenswerten Fülle zusammenstellt.«
Thomas Holland-Moritz, Üben & Musizieren 1/2015
»In seinem neuen Buch beschreibt Prof. Dr. Gunter Kreutz von der Uni Oldenburg das Glück, das Menschen beim Singen spüren, und erklärt bildhaft, woher es kommt. Das zu lesen macht auch schon Spaß und Lust aufs Singen.«
Sabine Klink, tina am 7. Januar 2015
»Dem Autor ist es gelungen, die auf den ersten Blick etwas spröde und sperrig wirkende Materie gut lesbar aufzubereiten und ein informatives, zuweilen sogar unterhaltsames Buch dazu zu verfassen.«
Wolfgang Koperski, das Orchester 02/2015
»Ein Schlüsselbegriff in diesem Buch ist Wohlbefinden. Dass Singen genau dieses Gefühl auslöst, dafür hat Kreutz eine ganze Reihe von Untersuchungen zusammengetragen.«
Karin Pollack, der Standard am 23. Dezember 2014
»Unter dem Titel ›Warum Singen glücklich macht‹ hat Kreutz die erste umfassende Analyse wissenschaftlicher Publikationen, die nicht professionelle Sänger/-innen in den Mittelpunkt rückt, erstellt.«
Waltraud Messmann, Neue Osnabrücker Zeitung am 16. Februar 2015
»In ›Warum Singen glücklich macht‹ geht Gunter Kreutz auf die Suche nach handfesten Beweisen für gesundheitsfördernde Aspekte des Singens. Dafür hat er wissenswert und unterhaltsam alle auffindbaren Erkenntnisse zusammengefasst.«
Martina Freytag, Musik & Kirche, Januar/Februar 2015
»Singen macht glücklich. Warum das so ist, wird in diesem Buch eindrucksvoll belegt, durch wissenschaftliche Befunde, vor allem aber auch durch die umfangreichen positiven Erfahrungen des Autors, der es versteht seine Leser daran teilhaben zu lassen. Insofern verzaubert das Buch und macht Lust darauf (mehr) zu singen, alleine, besser noch mit anderen. Mein Sachbuch des Jahres 2014.«
Gernot Hahn, Socialnet.de am 9. Januar 2015
»Wissenschaftliche Erkenntnisse über eine rezeptfreie und nebenwirkungsarme Therapie mit hohem Spaßfaktor!«
lebensenergie-konferenz.de
»Kreutz‘ Buch ist die erste umfassende Analyse, die nichtprofessionelle Sänger in den Mittelpunkt rückt. ›Mir geht es darum, das Singen vom Menschen aus zu denken‹. Die aktuelle Musikwissenschaft stelle oftmals eine Partitur, eine Gesangstechnik in das Zentrum ihrer Forschung. Ihn interessiere vielmehr, was das Singen mit dem Menschen und seinem Befinden mache. Um dies zu erfahren, hat Kreutz hunderte wissenschaftliche Publikationen und Essays ausgewertet und für sein allgemeinverständliches Buch neu geordnet.«
Universität Oldenburg am 19. Dezember 2014
»Das Buch jedenfalls sei all denen empfohlen, die das Singen noch nicht ganz überzeugt hat. Überzeugte Sänger lesen das Buch mit größter Begeisterung und werden sich in vielen Thesen wiedererkennen.«
Chorpraxis Singen 10/2014
»›Vertrauen Sie Ihrer Singstimme und machen Sie sich und andere glücklich!‹ Dieser Aufforderung am Ende des Buches möchte jeder nachkommen, der es gelesen hat.«
Ingrid Vollmer, Baden Vokal 3/2015
»Kreutz zeigt, wie uns diese fröhlich-kreative Tätigkeit bereichert und was dabei psychisch und körperlich passiert. Es gelingt ihm, einen überzeugenden Überblick über die einschlägige Forschung zu vermitteln.«
Miriam Berger, Spektrum der Wissenschaft, Mai 2015
»Argumente für das Singen in Chor und Ensemble gibt es zahlreiche, diese charmant zu belegen, gelingt in diesem Buch in jeder Hinsicht.«
Johannes Steiner, Musikerziehung Jg. 68, Heft 1, März 2015
Leseprobe
Leseprobe
Inhalt
Inhalt
Danksagung
Singen macht glücklich!
Castingshow und Laiensingen – Spiegelbilder einer paradoxen Kulturliebe?
Sammeln, Säen, Singen – wie der Mensch zur Sprache fand
Das Stimmwunder in uns allen
Von Liedern und Neuronen
Wie wir Melodien im Kopf behalten und erinnern
Was leistet die Hirnforschung?
Was geschieht beim Singen im Gehirn?
Wer kann singen – und falls nicht, warum?
Singen mit Kindern
Säuglinge und Kleinkinder
Vorschulkinder
Singen im Kindergarten
Singen in der Grundschule
Zur Demografie des Chorsingens
Gesundheit und Wohlbefinden – eine Frage der Kultur?
Ist Singen gesund?
Singen als Stimmprophylaxe
Singen für die Lunge
Ein Zwischenfazit
»Singen für die Gesundheit« als Forschungsprogramm
Gefühlte gesundheitliche Wirkungen des Chorsingens
Chorsingen und Immunsystem
Ein systematischer Überblick
Sieben Hypothesen, warum Singen glücklich macht und gesund hält
1. Singen verbessert die Stimmung und steigert das allgemeine Wohlbefinden
2. Singen entspannt und mindert körperlichen und psychischen Stress
3. Singen fördert kognitive Leistungen
4. Singen fördert die psychische und körperliche Gesundheit
5. Singen fördert Spiritualität und sorgt für tiefe seelische Erfahrungen
6. Singen fördert ein positives Selbstbild und wirkt gegen psychosoziale Probleme
7. Singen fördert Gefühle sozialer Verbundenheit
Alles nur Vermutungen? Oder steckt doch mehr dahinter?
Singen als Heilverfahren
Singen auf Rezept?
Erfahrungen von Singleitern
Erfahrungen von Patienten
Singgruppen in Krankenhäusern – frei von Nebenwirkungen?
Singen und Demenz
Singen bei Schlaganfall und Parkinson-Erkrankung
Singen und Gewalt
Lieder und Gesänge im Holocaust
Verherrlichen und fördern Liedtexte Gewalt?
Kein Ende vom Lied – Singen für ein Happy End!
Literatur