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Herrschaftsanalyse von Ibn Khaldun

Erschienen am 21.11.2014, 1. Auflage 2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656843986
Sprache: Deutsch
Umfang: 8 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 29.7 x 21 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Empirische Politikfeldanalyse - Die politischen Systeme des Nahen und Mittleren Ostens im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Debatte über die Staaten des Nahen und Mittleren Osten ist geprägt von Beschreibungen von Entwicklungshemmnissen und Forderungen nach Good Governance. Good Governance bedeutet, dass staatliche Politik nach dem Leitbild des demokratischen Rechtsstaats organisiert werden muss: Gleiches Recht, Partizipationsmöglichkeit und Schaffung von Wohlfahrt für alle Bevölkerungsgruppen, unabhängig von Geschlecht oder sozialen, ethnischen und religiösen Kategorien. Das offensichtliche Fehlen von Good Governance wird (parallel zu früheren Debatten zwischen Anhängern der Modernisierung- und der Dependenztheorien) mit internen oder externen Faktoren erklärt: Korrupte staatliche Eliten, der westliche Einfluss usw. Allerdings bleiben alle diese Erklärungen im Rahmen der westlichen Vorstellungen von Entwicklung und Fortschritt. Die Unzulänglichkeit der Erklärungen wird beim Scheitern der entsprechenden (State-Building-) Maßnahmen deutlich. Hier könnte der Blick auf Ibn Khaldun dabei helfen zu verstehen, ob die staatlichen Strukturen im Nahen und Mittleren Osten nach anderen Mustern funktionieren.