0

Kaufmännische Rechtsgutachten des 18. Jahrhunderts

Die Pareres der Frankfurter Börsenvorsteher in vergleichender Perspektive, Forschungen zur deutschen Rechtsgeschichte 34

Erschienen am 13.07.2020, 1. Auflage 2020
69,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412519148
Sprache: Deutsch
Umfang: 293 S., 5 Fotos
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Es gab im Alten Reich zwar vielfältige Gerichtsstrukturen, jedoch konnten diese nicht immer effektiv genutzt werden, sei es, weil sie keine Zuständigkeit hatten, sei es, weil ihnen die wechselrechtliche Expertise fehlte. Die Pareres waren somit nicht nur Bestandteil der Rechts- und Gerichtslandschaft des Alten Reiches, sondern verkörperten diese par excellence und waren in ihrer Rechtspluralität quasi Sinnbild derselben.Das Buch widmet sich der nahezu unerschlossenen Quellengruppe der kaufmännischen Rechtsgutachten (Pareres), die in der Frühen Neuzeit in vielen bedeutenden europäischen Handelszentren erstellt wurden. Dabei legt die Verfasserin den Fokus auf die Erschließung des Frankfurter Bestandes aus dem 18. Jahrhundert. Die Gutachten weisen eine große Bandbreite handels- und vor allem wechselrechtlicher Problemstellungen auf, die mit Hilfe der Pareres sowohl gerichtlich als auch außergerichtlich gelöst wurden. Des Weiteren skizziert die Verfasserin die Entstehungsgeschichte der als Gutachter tätigen Frankfurter Börsenvorsteher und untersucht mittels eines komparatistischen Zugriffs die Funktion der Pareres im Allgemeinen.

Autorenportrait

Peter Oestmann ist Professor für Bürgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Münster.

Weitere Artikel aus der Reihe "Forschungen zur deutschen Rechtsgeschichte"

Alle Artikel anzeigen

Weitere Artikel aus der Kategorie "Geisteswissenschaften allgemein"

Alle Artikel anzeigen