Beschreibung
Sehen, Hören, Tasten, Riechen, Schmecken - die Sinne erschließen uns die Welt. Sie vermitteln Erkenntnis und schaffen Lust. Leiblichkeit ist ihre Grundlage, wird aber von jeder Kultur anders gedeutet. Die Entwicklung der Naturwissenschaften und die Erweiterung der Wahrnehmungsforschung auf frühere Epochen, nichtwestliche Kulturen und auf die nichtvisuellen Sinne verlangen eine neue philosophische Auslegung. Die moderne Technik und die Neuen Medien haben die Rolle des Körpers verändert. Wie werden also die Sinne gedacht? Was geschieht bei der Wahrnehmung? Und worin liegt der Sinn der Sinne?
Autorenportrait
InhaltsangabeWas heißt sinnlich wahrnehmen? 1. Die Frage nach den Sinnen im historischen Rückblick 2. Leiblichkeit Körper haben und Leib sein Intentionalität und Aufmerksamkeit 3. Wahrheit und Wirklichkeit Sinnestäuschungen und Gewissheit Wahrnehmung und Imagination 4. Raum und Zeit Erlebter Raum und Räumlichkeit des Leibs Zeit und Zeitlichkeit 5. Sinnesmodi Anzahl und Klassifikationen der Sinne Sehen Hören Hautsinne Riechen Schmecken 6. Einheit in Vielfalt Synästhesie, Synergie, Sinn Vom Sinn der Sinne Kommentierte Bibliografie Schlüsselbegriffe Zeittafel