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Margherita Costa - Die schöne Frau bedarf der Zügel nicht -

In der Mitte des 17.Jahrhunderts sprossen Opernhäuser wie Pilze aus dem Boden. Die Konkurrenz war groß! Musiker, Librettisten und Sänger waren hoch gehandelt und nur die besten füllten die Häuser. Die Premiere der dritten Oper im Hause von Giovanni Faustini mit dem Titel "La Calisto" wurde zum Flop, weil keine geeigneten Sänger vorhanden waren. Erst nach mehrmaligen Anläufen wurde die Oper gewürdigt, dank einer begnadeten Sängerin. Unterlagen zufolge war die aus Rom stammende Margherita Costa jene Sopranistin, die sowohl in Gesang als auch in Schauspiel brilliierte. Diese, für uns bislang unbekannte Dame, war ein in allen möglichen Sparten außergewöhnliches Talent. Ihre Gedichte und Betrachtungen sprengen jeglichen Rahmen, der zu jener Zeit gegeben war. Sie war eine Amazone der Selbstbetrachtung, des Einfallsreichtums, der Kreativität. Ihr Leben als Künstlerin, Kurtisane, Feministin, Mutter vieler Kinder und ja, auch Pornografin, war wild und fast respektlos. Ihr Schaffen als Lyrikerin, Musikerin, Schauspielerin und Sängerin war erstaunlich breit gefächert und schier grenzenlos. Das Buch gliedert sich in Biografie und -zum Großteil- in lyrische Werke in italienischer Originalfassung mit deutscher Übersetzung.

Die preisgekrönte Schriftstellerin, Übersetzerin und Biographin, Christine Wunnicke, ist durch Zufall auf Schriftstücke von und über Margherita Costa gestoßen. Klar ist zu erkennen, wie sehr sich Wunnicke von dieser Donna Appassionata hat mitreißen lassen. Dem Leser ergeht es nämlich ebenso!

Ich habe das Buch mit großer Begeisterung gelesen!  Empfohlen von A.Burger                                 

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Kategorie: Sachbücher